Dienstag, 1. September 2015

Tag 5: Puente la Reina - Estella

In der letzten Nacht habe ich mal richtig gut geschlafen. Das Unwetter hat die Temperaturen um gut 15 Grad gesenkt und auch die Unterkunft war angenehm.

Das Laufen dagegen nicht. Überall waren die Auswirkungen des Unwetters zu sehen und zu spüren. Direkt zu Beginn des Weges war die Hälfte der Straße einfach weg und so ging es auch weiter. Die Wege waren knöcheltief mit schwerem Schlamm bedeckt, wenn sie überhaupt passierbar waren. In den Orten haben die Einwohner mit schwerem Gerät aufgeräumt, alles ist nur noch voll mit Schlamm. So etwas hat es lange Jahre hier nicht gegeben. Es gab wohl auch einige Tote, weil Leute in den Wassermassen mitgetrieben wurden. 

Nach gut 5 Stunden habe ich den Zielort Estella erreicht und mich in eine Jugendherberge einquartiert und zwar...  in einem Einzelzimmer!!!! Das kostete nur 2 Euro mehr,  also 12. Da kann ich mich mal richtig ausbreiten und meinen Rucksack neu organisieren.
Ausserdem habe ich meine Wandersandalen, die Tastatur und andere unnötige Sachen nach Deutschland geschickt. Wieder 2 kg weniger, denn jedes Gramm zählt und mein Rucksack ist hier im Vergleich richtig gut.

Jetzt gehe ich mal Pflaster, Blasenpflaster und anderes Zeugs holen und dann lecker Essen, ich habe Lust auf Calamares und die Schnecke hier vom Empfang hat mir gute Tipps gegeben.

Hier wieder einige unkommentierte Bilder 



Hier fehlt die Hälfte der Straße.


Die berühmte Brücke in Puente la Reina


Die Schuhe sind dicht

Knöcheltiefer Schlamm auf dem Weg


Die Schuhe sind eigentlich noch ganz gut, nur was schmutzig. Ich frage mich, was sie jetzt trägt.

Das Wasser hat sich seinen Weg gebahnt


Eigentlich ein Rinnsal







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