Dienstag, 22. September 2015

Tag 26: Trabadelo - Triacastela

Nach einem sehr netten Abend und einer Nacht in einem Hotelzimmer mit frischer Bettwäsche und normalen Handtüchern ging es um 8:30 per privatem Taxi auf nach O'Cebreiro (1303 m). Der Anstieg zum Gipfel ist sehr steil und ich wollte keinen Achillessehnenriss riskieren. Der Gipfel war in Wolken gehüllt und oben angekommen, hat sich das miese Wetter bestätigt. Dazu war es mit 6 Grad auch noch arschkalt, aber egal. Die Häuser da oben sind komplett anders, als bisher gesehen. Ich dachte teilweise wirklich, in den Schweizer Alpen zu sein, es passte alles, auch der Geruch von Kaminfeuern.

Leider trennt sich jetzt der gemeinsame Weg mit Uwe, der mir den Camino wieder richtig schmackhaft gemacht hat. Es war toll, mit Dir ein Stück zu gehen, Uwe.

Die folgenden 22 km waren einfach ein Traum. Die Landschaft erinnerte mich an einen Mix zwischen Eifel und Alpen und ca. 300 Höhenmeter tiefer war die Wolkendecke durchbrochen. Der Weg ging durchweg durch traumhafte Bergbauerndörfer, Felder und Wälder. Einfach Entspannung pur und mittlerweile keineswegs mehr anstrengend.

Im Dorf Triacastela habe ich wieder Sandra aus 's-Hertogenbosch getroffen und später auch wieder Jason aus Amiland, den ich zuletzt in Castrojeriz gesehen habe. Wieder mal wurde es "gesellig" und wieder mal wurde es spät. Aber ich war dafür auch in der Messe, die phänomenale 20 Minuten gedauert hat. Dort habe ich mir auch meinen Pilgersegen abgeholt ... glaub ich jedenfalls.

Ein sehr, sehr fetter Hund. Das ist ein Jack Russel

O-Cebreiro


Wo geht´s zum Skilift?

Gestorben wird auch recht viel auf dem Weg ...













Ein Lanz, aber ohne Glühkopf



Der Jason mit seinem Gin Tonic

Ein Kaminfeuer, wirklich herrlich

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