Mittwoch, 23. September 2015

Tag 27: Triacastela - Barbadelo

Der Tag fing schon mal anders als geplant an: Es gibt zwei Routen nach Sarria. Eine leichte, aber 5,5 km längere Tour und halt die andere. Eigentlich wollten Sandra und ich die Kürzere nehmen und nach einigen 100 Metern fiel mir auf, dass wir nicht bergauf, wie geplant, sondern nur bergab gehen. Also stimmte der Weg nicht und wir haben andere Pilger gefragt, die sehr selbstsicher sagten, dass wir auf dem richtigen Weg seien. Nach ca. 2 km habe ich dann doch mal mein Tablet herausgeholt und konnte dann beweisen, dass der Weg nicht der ist, den wir gehen wollten, sondern den Umweg über Samos gehen. Egal, zurückgehen ist jetzt nicht mehr, weil unnötig, bergauf usw.
Sicherheitshalber haben wir zwei Betten in der Zielherberge reserviert und somit alle Zeit der Welt. Die brauchten wir auch, weil die Tagesetappe nun gut 30 km lang ist.
Aber es hat sich gelohnt. Die Landschaft war wieder mal traumhaft entspannend und mit Sandra macht es richtig Spaß.
Die Herberge hier ist auch ein Volltreffer und gleich gibt es wieder Pilgermenü, aber keinen Alkohol. Heute morgen, direkt nach dem Aufstehen, habe ich zu Sandra gesagt, dass ich heute keinen Alc. trinken will. Sie ist vor Lachen fast von der Couch gehüpft, weil sie genau das auch dachte, als sie wach geworden ist. Also ist heute mal echtes pilgern angesagt, so mit Verzichten...









Das erinnert mich verdammt stark an die Probsteikirche in Kornelimünster

Die Natur ist überwältigend




Hühner, überall Hühner

Und tolle, alte Brückchen


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