Sonntag, 13. September 2015

Tag 17: Carrion des los Condes - Terradilos... durch die Meseta

Heute stand ein 27 km langes Teilstück durch die sogenannte Meseta an. Das ist eine Hochebene, wo es 18 km lang kein Dorf gibt und auch die Bäume ziemlich selten werden. Laut Reiseführer soll dieses Teilstück psychisch und physisch sehr anspruchsvoll sein.
Das fand ich eigentlich überhaupt nicht. Wenn nicht ein sturmartiger Gegenwind geherrscht hätte, hätte ich richtig Spaß an der Etappe gehabt.

Nach ca. der Hälfte der Distanz gab es eine kleine Bude, die Getränke und Sandwiches verkauft haben. Das Fleisch und Brot des Sandwiches wurde über offenem Feuer gegart und selten haben Acrylamid und Nitrosamine so gut getan und geschmeckt.

Kurz nach der Hälfte fing es dann auch an zu regnen, was bei dem Wind richtig spaßig war, da es einen gut ausgekühlt hat. Plötzlich kam dann nach einem sanften Hügel ein Dorf, womit man nicht gerechnet hat. Nach weiteren 10 km war ich dann am Ziel in einer netten, kleinen Herberge, die dann auch schnell ausgebucht war, Dank der vorreservierenden Franzosentruppe, die größtenteils nichtmals ihren Rucksack selber tragen.

Das Internet ist hier zwar ein Reinfall, der Wein und der Hamburger dagegen nicht. Es war ein schöner, fröhlicher abend.

Meseta


Mein Mittagessen

Die paar Bäume rechts sind weit und breit die einzigen

Da zieht schlechtes Wetter auf


Weit und breit nur Felder ... toll!

Was macht wohl gerade mein Lauri??? Ich vermisse die Kinder.

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