Der Tag fing mies an: Zu kalt, Kater, krank und dann über 28 km zu latschen.
Laut fluchend bin ich um 07:10 in den verdammt kalten morgen gestartet und habe mir ernsthaft Gedanken gemacht, den nächsten Bus zu nehmen.
Aber dann... Es musste mal wieder ein Berg überschritten werden und danach waren die Jägermeister ausgeschwitzt. Die Strecke führte dann ca. 15 km durch einen wunderschönen Pinien- und Eichenwald und ich hatte kaum noch mehr Schmerzen, es fühlte sich einfach gut an, auch die Gedanken.
Der Zielort Agés war schnell erreicht und die Unterkunft wirklich wunderschön und der Gastgeber sehr, sehr herzlich. Irgendwie war ich trotz Krankheit und Schädel wohl sehr schnell unterwegs und habe ohne Reservierung ein Bett erwischt.
Die Wäsche hat der Hospitalero gewaschen und in der Zeit habe ich mit Alex, einem Holländer und Jason aus Kansas City ein super Pilgermenü mit viel Wein und einem Cognac genossen. Es war unbeschreiblich intensiv und schön. Der Kellner erinnerte uns sehr an den Typen von "Dinner for one", aber alle wurden doch letztlich satt und zufrieden.
Abschließend waren wir in der kleinen örtlichen Kirche. Ebenfalls ein sehr mystischer Ort und passend zur Landschaft und ebenfalls unbeschreiblich intensiv und schön. Hier ist nichts perfekt, sondern alles recht alt, teilweise verfallen, aber nicht schrottig, sondern eher historisch.
Gleich geht's wieder in die Kneipe und da wollen wir den Aufenthalt in Burgos planen, wo wir wohl zwei Tage bleiben werden.
Heute ist ein sehr schöner Tag
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| Alles wirkt so frei hier |
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| Der Weg durch den Höhenwald |
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| Ob der wohl giftig ist? Sauer ist der auf jeden Fall |
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| Es läuft ... |
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| Ein Restaurant und Einkaufsladen |
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| Angeber |
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| Furchtbares Getränk ... furchtbar lecker |
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| Die örtliche, kleine Kirche |
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| Schlicht und ergreifend |
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| Wie im Film "Die Nacht der reitenden Leichen" |
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